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Bayern-Tour Tag 2 – Gedenkstätte KZ Dachau

Shalom.

Eigentlich halte ich mich in sozialen Netzwerken politisch eher zurück. Doch heute werde ich davon eine Ausnahme machen. Grund dafür ist mein heutiger Besuch im Rahmen meiner Bayern-Tour in der KZ Gedenkstätte Dachau. Dem Ursprung des monströsen KZ Komplexes der Nationalsozialisten.

In einer Zeit in der Rassismus und Antisemitismus wieder erstarken und in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, in einer Zeit in der rechtspopulistische Politiker Präsidenten werden, in einer Zeit in der sogenannte „konservative“ designierte Kanzler mit offensichtlich Rechten Parteien koalieren wollen und in einer Zeit in der seit 80 Jahren wieder rechte, völkische Politiker im deutschen Bundestag sitzen, darf keiner die Augen verschließen vor dem was war und was ist.

Niemals wieder darf geschehen, was geschehen ist.

Es gilt dies mit allen Mitteln zu verhindern.

Geht nach Dachau, Bergen-Belsen, Auschwitz, Theresienstadt, etc.

Schaut Euch an, was passiert wenn diese Leute an die Macht gelangen!

Anbei ein paar Eindrücke, die wohl nur erahnen lassen können, was in Dachau und in anderen KZ geschehen ist. Das Grauen der damaligen Zeit war jedoch auch heute in Dachau noch spürbar.

Der Eingang des KZ mit dem Gleisanschluss, sowie dem sarkastischen Spruch „Arbeit macht Frei“ im Eingangstor. Anschließend mussten die Gefangenen im Wirtschaftsgebäude all ihr Hab und Gut abgeben, wurden registriert und dann eingekleidet.

 

Das Lager war mit umfangreichen Sicherungsmaßnahmen gegen Ausbruchsversuche abgesichert. Aus Verzweiflung fanden in den Stromzäunen einige Gefangene den Freitod. Wie verzweifelt muss man sein….

Das „leben“ in den Baracken lässt sich anhand der rekonstruierten Einrichtungen nur erahnen…

Doch noch schlimmer war es wohl im sogenannten „Bunker“, dem Gefängnis des KZ, in dem z.B. der Hitler-Attentäter Georg Elser gefangen gehalten wurde bevor er am 9. April im Krematorium des KZ ermordet wurde… nur 20 Tage vor der Befreiung des Lagers.

Der Hof zwischen Bunker und Wirtschaftsgebäude diente als Platz für Bestrafungen, die Mauer als Exekutionsplatz:

Die Toten wurden in die eigens errichteten Krematorien gebracht. Auch wenn die Gaskammer (getarnt als „Brausebad“) in Dachau nicht mehr benutzt wurde, starben von den ca. 200.000 Häftlingen in Dachau ca. 41.000 während der 12-jährigem Terrorgeschichte des Lagers (registrierte ermordete – die Zahl der nicht registrierten Morde wird weit höher sein, Häftlinge die in Vernichtungslager deportiert wurden, sind ebenfalls nicht mit enthalten).

Ich danke Euch fürs lesen. Wer mag, darf den Artikel gerne teilen. Vielleicht kann man doch den ein oder anderen ewig gestrigen wachrütteln.

Und immer daran denken:

Dachau

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