So endlich geht es los: nach einer ruhigen Nacht und einem gemütlichen Frühstück bin ich gegen 9:30 zum Flughafen Frankfurt aufgebrochen. Ich wollte ja um 10:00 Uhr, wenn die Gepäckaufgabe öffnet, am Iceland Air Schalter sein. Auch die Schlange war schon recht beträchtlich, nur dauerte es noch eine Ewigkeit bis geöffnet wurde (genau genommen bis 11:45 Uhr – warum man also 4-5 h früher am Flughafen sein soll, ist mir dann allerdings ein Rätsel, wenn der Check in so spät öffnet..). Naja, zumindest hat sich unsere Reisegruppe schonmal in der Schlange kennengelernt. Also auch was positives. Ach ja, bezüglich meines aufgegebenen Gepäcks: Punktlandung mit 23,00 kg….(über mein Handgepäck reden wir lieber nicht…).
Der Safety Check war dann überraschend schnell, auch wenn es bei mir mal wieder länger dauerte, aufgrund der vielen Technik inklusive des obligatorischen Sprengstofftests (ich bin noch nie mit Foto Equipment geflogen ohne dass bei meinem Gepäck geprüft wurde ob Sprengstoffreste vorhanden sind….).
Kurz darauf war auch schon das Boarding, und noch einmal zittern ob mein großer Foto-Rucksack nicht doch noch mit in den Frachtraum muss (Glück gehabt, mit ein wenig drücken passte er denn doch noch ins Gepäckfach).
Der einstündig verspätete Abflug (warum auch immer) erfolgte bei schönstem Sonnenschein und ich konnte einen tollen Blick auf die Skyline von Frankfurt und Mainhattan werfen.
Weiter ging es gen Norden, quer durch Deutschland und die Niederlande. Viel mehr als Wolken und Wasser war nicht zu sehen. Obwohl die Ausblicke schon recht schöne Motive hergaben.
Weiter ging es über die Nordsee und Schottland.
Über dem Atlantik und Nahe Island wurde die Wolkendecke sehr dicht. Im Landeanflug auf Keflavik konnten wir jedoch einen Blick auf den aktiven Vulkan Fagradalsfjall werfen. Jedoch nur auf die Wolken, die sich aufgrund der Thermik darüber auftürmten.
Gegen 18:00 Uhr sind wir dann in Keflavik gelandet und direkt zum Hotel in Reykjavík gefahren. Leider ist das Wetter hier heute recht bedeckt, nasskalt und nieselt. Es kann nur besser werden.
Zum Abschluss des Tages gab es noch ein leckeres Abendessen (und den ersten Preisschock…): Red Fish mit Kartoffelstampf, Gemüse und Limettensosse. Nach dem Essen haben wir noch ein wenig zusammengesessen, uns kennengelernt und uns über die nächsten Tage ausgetauscht. Unser Vulkanbesuch wird wohl noch bis zum Ende der Reise warten müssen, denn vorher haben wir noch Programm und morgen wird der Vulkan aufgrund des schlechten Wetters gesperrt.
Morgen melde ich mich dann wieder. Dann steht die erste Nacht im Zelt an. Ich bin gespannt…vorher wird aber noch Reykjavik erkundet, und anschließend der 2. höchste Wasserfall erkundet.
Bis dann
Euer Dirkson
P.S.: wenn der Blog immer recht spät kommt – Wir sind hier in Island 2 Stunden früher dran.
Wir wünschen Dir eine schöne Reise .
Meine Frau und Ich freuen uns schon auf deine schönen Bilder.
Lieber Dirk, als ich Deinen ersten Bericht gestern gelesen habe, dachte ich schon: “Islam”?, ist er doch in die verkehrte Richtung gefahren?”
Ich freue mich auch die weiteren Berichte und vor allem die Fotos.
Gute Reise
Elke
Wow echt super dokumentiert – da vergess ich meine Norwegen-Planung glatt! Na dann haut rein, lernt euch kennen solang es nieselt, und dann ran an die Kameras so bald es wieder aufklart! Aber auch in der Stadt oder Langzeitaufnahmen gehen gut beim Regenwetter. Auf die Preisschocks bin ich auch schon gespannt im hohen Norden! Was kostet denn der Red Fish? Ich rätsel mal über ne Zelt-Übernachtung 🙂 Vor 10 Jahren gabs die für 20 EUR. Rückreise plan ich über Finnland, dann kann ich mit EURonen bezahlen 🙂