Die Weihnachtsgans Auguste – Teil 14/24
Von Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied, Rheinprovinz; † 5. Oktober 1953 in Lehnitz, Kreis Oranienburg, DDR)
Als nun der Sänger Luitpold Löwenhaupt abends aus der Oper, wo er eine Heldenpartie gesungen hatte, und die Mutter ihm jenen Vorschlag machte, erwiderte er: „Oh, ihr Weibervolk! Wo ist der Vogel?“
Theres sollte leise die Gans herunterholen. Natürlich wachte Auguste auf und schrie aus vollem Hals:
„Ick will min Ruh, min Ruh! Lat mi in min Truh!“
Peterle und die Schwestern erwachten, es gab einen Höllenspektakel. Die Mutter weinte, Theres ließ die Gans flattern; diese segelte hinunter in den Hausflur. Vater Löwenhaupt, der jetzt zeigen wollte, was ein echter Mann und Hausherr ist, rannte hinter Auguste her, trieb sie in die Ecke, griff mutig zu und holte aus der Küche einen Gegenstand.
Und Morgen geht es weiter….
Mein Vortrag über den Leipziger Zoo war sehr nützlich, da wissen die Fotoglubberer wenigstens, wie sie an gute Fotos kommen.