
Die Weihnachtsgans Auguste – Teil 3/24
Von Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied, Rheinprovinz; †5. Oktober 1953 in Lehnitz, Kreis Oranienburg, DDR)
Die Eltern entschieden jedoch, dass die neue Hausgenossin im Allgemeinen in einer Kiste in dem kleinen warmen Kartoffelkeller ihr Quartier beziehen solle und dass die Kinder sie bei Tag eine Stunde lang draußen im Garten hüten dürften. So war das Glück allgemein.
Anfangs befolgten die Kinder genau diese Anordnung der Eltern. Eines Abends aber begannen das siebenjährige Peterle in seinem Betttchen zu klagen, dass „Gustje“ – man hatte die Gans aus einem nicht erfindbaren Grunde Auguste genannt – bestimmt unten im Keller friere. Seine Schwester Elli, der man im Schlafzimmer die Aufsicht übertragen hatte, suchte das Brüderchen zu beruhigen, dass Auguste ja ein dickes Daunengefieder habe, das sie aufplustern könne wie eine Decke.
Und Morgen geht es weiter….
Wie immer ein tolles Bild. Aber der Himmel ist nachträglich eingebaut?