Die Weihnachtsgans Auguste – Teil 17/24
Von Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied, Rheinprovinz; † 5. Oktober 1953 in Lehnitz, Kreis Oranienburg, DDR)
Tatsächlich begann am folgenden Nachmittag die Gans Auguste nach ihrer Mahlzeit seltsam umherzutorkeln, wie eine Traumtänzerin von einem Bein auf das andere zu treten, mit den Flügeln dazu zu fächeln und schließlich nach einigen langsamen Kreiselbewegungen sich mitten auf dem Küchenboden hinzulegen und zu schlafen.
Vergebens versuchten die Kinder sie zu wecken.
Auguste bewegte etwas die Flügel und rührte sich nicht mehr.
„Was tut Gustje?“, fragte das Peterle.
„Sie hält ihren Winterschlaf“, erklärte ihm Vater Löwenhaupt und wollte sich aus dem Staube machen. Aber Peterle hielt den Vater fest. „Weshalb hält Gustje jetzt den Winterschlaf?“
Und Morgen geht es weiter….
Geiles Bild. – Und die Geschichte ist ja fast ein Thriller.
Gruselig, aber nicht schlecht