Die Weihnachtsgans Auguste – Teil 15/24
Von Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied, Rheinprovinz; † 5. Oktober 1953 in Lehnitz, Kreis Oranienburg, DDR)
Während die Mutter die Kinder oben im Schlafzimmer hielt, ging der Vater mit der Gans in die entfernteste, dunkelste Gartenecke, um sein Werk zu vollbringen. Die Gans Auguste aber schrie Zeter und Mordio, indessen die Mutter und Theres lauschten, wann sie endgültig verstummen werde. Aber Auguste verstummte nicht, sondern schimpfte auch im Garten immerzu. Schließlich trat doch Stille ein. Die Mutter liefen die Tränen über die Wangen, und auch Peterle jammerte: „Wo ist meine Gustje? Wo ist Gustje?“
Jetzt knarrte drunten die Haustür. Die Mutter eilte hinunter. Vater Löwenhaupt stand mit schweißbedecktem Gesicht und wirren Haaren da … doch ohne Auguste.
Und Morgen geht es weiter….
Klasse, musst an Adidas verkaufen