Die Weihnachtsgans Auguste – Teil 6/24
Von Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied, Rheinprovinz; † 5. Oktober 1953 in Lehnitz, Kreis Oranienburg, DDR)
Bisher war Auguste recht verschlafen gewesen und hatte bloß etwas geschnattert wie: „Lat mi in Ruh, lat mi in Ruh!“
Aber plötzlich fing sie laut an zu schreien: „Ick will in min Truh, ick will in min Truh!“ Schon gingen überall die Türen auf.
Die Mutter kam herbei gestürzt. Theres, das Hausmädchen, rannte von ihrer Kammer her die Stiegen hinunter. Auch die zwölfjährige Elli war aufgewacht, aus ihrem Bett gesprungen und schaute durch den Türspalt. Die kleine Gerda aber hatte in ihrem Schreck die Gans losgelassen, und jetzt flatterte und schnatterte Auguste im Treppenhaus umher.
Und Morgen geht es weiter….
Wie immer, tolle Aufnahme