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07. Dezember 2024

Papa Panovs besondere Weihnachten – Teil 6

Allzu früh brach die Winterdämmerung herein. Als Papa Panov das nächste Mal zur Tür ging und seine Augen anstrengte, konnte er nicht mal mehr die Passanten erkennen. Die meisten waren inzwischen sowieso zu Hause und im Warmen. Schließlich ging er langsam zurück in sein Zimmer, schloss die Fensterläden und setzte sich müde in seinen Sessel.

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Es war also doch nur ein Traum gewesen. Jesus war nicht gekommen. Dann bemerkte er auf einmal, dass er nicht mehr allein im Raum war. Aber es war kein Traum, denn er war hellwach. Zuerst schien er vor seinen Augen den langen Strom von Menschen zu sehen, die an diesem Tag zu ihm gekommen waren. Er sah wieder den alten Straßenkehrer, die junge Mutter mit ihrem Baby und die Bettler, die er gefüttert hatte. Nacheinander zogen sie an ihm vorbei und jeder flüsterte: “Hast du mich nicht gesehen, Papa Panov?”

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“Wer bist du?”, rief er verwirrt. Dann antwortete ihm eine andere Stimme. Es war die Stimme aus seinem Traum – die Stimme Jesu.

“Ich war hungrig und du hast mich gefüttert”, sagte er. “Ich war nackt und du hast mich angezogen. Mir war kalt und du hast mich erwärmt. Ich bin heute zu dir gekommen, in jedem, dem du geholfen und Willkommen geheißen hast.”

Dann war alles ruhig und still. Nur das Ticken der großen Uhr war zu hören. Ein großer Frieden und Fröhlichkeit schienen den Raum zu füllen und überfluteten Papa Panovs Herz, bis er singen und lachen und vor Freude tanzen wollte.

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